Drehen
Beim Drehen handelt es sich um ein spanabhebendes Bearbeitungsverfahren, das nach DIN 8589 normiert ist. Es gehört zu den relevantesten Verfahren in der Zerspantechnik. Die Geschichte und die Anwendung des Drehverfahrens reicht bis in das Altertum zurück. Erst mit der Industriellen Revolution im 19. Jahrhundert erhielt die Technik massenhaften globalen Auftrieb und ist aus den meisten Fertigungshallen heutzutage nicht mehr wegzudenken.
Drehverfahren
In den letzten Jahrhunderten haben sich eine Reihe von Dreharten etabliert. Dazu gehört beispielsweise das Plandrehen zur Herstellung ebener Flächen, das Runddrehen zur Fertigung kreisrunder Formen, das Schraubendrehen für Gewinde, das Wälzdrehen für Wälzflächen sowie das Profildrehen für Profilwerkzeuge und das Formdrehen mit Hilfe gesteuerter Werkzeugbewegung.
Spanbildung
Beim Drehen entsteht entsteht ein langer Span, der über das Werkzeug abläuft. Die kontinuierliche Spanbildung hat Vorteile aber auch Nachteile.
Zu den Vorteilen zählen eine geringe Schwankung der Schnittkraft verbunden mit langen Standzeiten.
Lange Späne können jedoch verfangen und den Menschen gefährden.
Letzteres Problem wird mittlerweile durch den Einsatz von Spanbrechern gelöst.
Drehmaschine
Die Drehmaschine gehört zu den vielseitigsten Instrumenten in der Zerspanungstechnik. Während beim Bohren oder Sägen der Anwender auf eine manuelle Bearbeitung zurück greifen kann, ist eine Drehmaschine für das Drehen unverzichtbar. Kein Wunder also, dass über 30 Prozent des Produktionswerts aller Werkzeugmaschinen auf Drehmaschinen entfällt. Eine Drehmaschine sollte nicht von Laien oder Einsteigern bedient werden. Durch
überhöhte Verfahrensparameter oder die Verwendung von verschleißanfälligen Werkzeugen entsteht ein hoher Werkzeugverschleiß. Durch schnelle Temperaturwechsel kann es zudem zu Kammrissen am Werkzeug kommen.
Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass es sich beim Fräsen um ein relativ modernes Verfahren handelt, das es erst seit dem 19. Jahrhundert gibt und von der maschinellen Bedienung abhängig ist. Beim Fräsen gibt es in der Regel keinen durchgängigen Kontakt mit dem Werkstück. Durch Vorschub und der Drehrichtung können genormte oder individuelle Ergebnisse erzeugt werden.
Die Firma Fritz Hartmann GmbH & Co. KG bietet sowohl Produkte für die Außenbearbeitung als auch für die Innenbearbeitung an. Zu den bekanntesten und beliebtesten Marken in diesem Segment zählen die Hersteller EFHA und WIDIA.